Życzenia urodzinowe

Alles Gute zum Geburtstag

Geburtstagswünsche auf Polnisch

Gedichte zu Weihnachten

Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll,
Der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus.
Weihnachten war’s durch alle Gassen scholl
Der Kinderjubel und des Markts Gebraus.
Und wie der Menschenstrom mich fortgespült,
Drang mir ein heiser Stimmlein in das Ohr:
„Kauft, lieber Herr!“ Ein magres Händchen hielt
Feilbietend mir ein ärmlich Spielzeug vor.
Ich schrak empor, und beim Laternenschein
Sah ich ein bleiches Kinderangesicht;
Wes Alters und Geschlechts es mochte sein,
Erkannt ich im Vorübertreiben nicht.
Nur von dem Treppenstein, darauf es saß,
Noch immer hört ich, mühsam, wie es schien:
„Kauft, lieber Herr!“ den Ruf ohn Unterlass
Doch hat wohl keiner ihm Gehör verliehn.
Und ich? – War’s Ungeschick, war es die Scham,
Am Weg zu handeln mit dem Bettelkind?
Eh meine Hand zu meiner Börse kam,
Verscholl das Stimmlein hinter mir im Wind.
Doch als ich endlich war mit mir allein,
Erfasste mich die Angst im Herzen so,
Als säß mein eigen Kind auf jenem Stein
Und schrie nach Brot, indessen ich entfloh.

Der Weihnachtsbaum steht in der guten Stube,
Die Familie schmückt ihn in besinnlicher Ruhe.
Der Braten sonnt sich derweil im Ofen braun,
Den wird es später geben, dann ist er außerdem hübsch an zu schaun´.
Im Radio erklingen weihnachtliche Lider,
Jedes Jahr kommt diese Stimmung wieder.
Im Fernsehen kommen festliche Filme,
Santa Klaus und der Weihnachtsmann sind hauptsächliche Gebilde.
Weihnachten ist der Tag der Besinnlichkeit und Stille,
Aber auch der weihnachtlichen Idylle.
Die Familie ist zusammen an jedem Ort,
Die Kinder singen in einem fort.
Weihnachten, Du bist hier gern gesehn´,
Manchmal bist Du besonders schön.
Wenn der Schnee liegt auf Straßen und Wipfeln,
Dann sehen die Tannen aus wie Mützen mit Zipfeln.
Weihnachten, Du bis so wunderbar,
Wir freuen uns auf Dich in jedem Jahr.

Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, still vertraut.
Sinnend sitz ich auf dem Sessel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Wasserkessel
Längst verklungne Melodien.
Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.
Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergessne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.
Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.
Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehen
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehen.
Wackelnd kommt herbei geschwommen
Manches alte Zauberschloss;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentross.
Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Kessel über,
Und das nasse Kätzchen heult.

Nun kommen die vielen Weihnachtsbäume
aus dem Wald in die Stadt herein.
Träumen sie Ihre Waldesträume
wieder beim Laternenschein?
Könnten sie sprechen! Die holden Geschichten
von der Waldfrau, die Märchen webt,
was wir uns erst alles erdichten,
sie haben das alles wirklich erlebt.
Da steh’n sie nun an den Straßen und schauen
wunderlich und fremd darein,
als ob sie der Zukunft nicht trauen,
es muss doch was im Werke sein!
Freilich, wenn sie dann in den Stuben
im Schmuck der hellen Kerzen stehn,
und den kleinen Mädchen und Buben
in die glänzenden Augen sehn.
Dann ist ihnen auf einmal, als hätte
ihnen das alles schon mal geträumt,
als sie noch im Wurzelbette
den stillen Waldweg eingesäumt.
Dann stehen sie da, so still und selig,
als wäre ihr heimlichstes Wünschen erfüllt,
als hätte sich ihnen doch allmählich
ihres Lebens Sinn enthüllt;
Als wären sie für Konfekt und Lichter
vorherbestimmt, und es müsste so sein,
und ihre spitzen Nadelgesichter
sehen ganz verklärt darein.

Vier Engel die aus Porzellan
sie seh’n vom Weihnachtstisch mich an.
Und wenn die Kerzen abends brennen
kann man sie fast “lebendig” nennen.
Ich hab’ mir darum oft gedacht,
dass jedes Mal zur heil’gen Nacht
sie aus der Starre sich erheben
und wie wir Menschen wirklich leben.
Drum hatt’ ich einen Plan ersonnen
und mit der Tat auch bald begonnen…
Das letzte Weihnachtsfest war nett
ich ging danach sehr früh zu Bett.
Die Lichter waren alle aus.
Die Stille war zu Gast im Haus.
Ganz leise aus dem Bett ich kroch
und lugte dann durchs Schlüsselloch.
Es wollt’ mir fast die Sinne rauben!
Ich konnt’ zunächst es gar nicht glauben.
Die Englein tanzten auf dem Tisch
so quicklebendig, munter, frisch.
Dann sangen sie so schön und leise
so manche weihnachtliche Weise.
Kein Mensch kann jemals schöner singen.
Es war mir als ob Glöcklein klingen.
Ganz leise zog ich mich zurück.
Was war das für ein Weihnachtsglück!
Mein schönster Traum wurd’ endlich wahr.
Dies’ Weihnachten war wunderbar…

Es war einmal ein Weihnachtsmann,
der hatte Ren und Schlitten,
doch sah ich ihn gar irgendwann,
da kam er nur geritten.
Da fragte ich den Weihnachtsmann,
wer ihm den Schlitten nahm,
da nahm er fast schon Haltung an
und sprach wie ´s dazu kam.
Ich bin nun schon der Weihnachtsmann,
seit vielen hundert Jahren,
hielt niemals an den Kneipen an,
bin stets vorbei gefahren.
Nur heute bin ich Weihnachtsmann,
einmal schwach gewesen,
erlag dem warmen Kneipenbann,
ich wollt nur einen Heben.
Traurig sprach der Weihnachtsmann,
es waren dann wohl mehr,
ich war dann mit dem Zahlen dran,
doch war der Sack schon leer.
Nun, mein lieber Weihnachtsmann,
sprach der Wirt zu mir,
dann bleibt von deinem Rehngespann
der tolle Schlitten hier.
Jetzt reit ich armer Weihnachtsmann,
hinauf zum Himmelszelt
und hol, damit ich zahlen kann
noch einen Säckel Geld.
Da ritt der arme Weihnachtsmann,
die Weihnacht fiel heut aus,
bevor sie überhaupt begann,
so ging ich schnell nach Haus.

Prangst du, schöner Weihnachtsbaum,
Meiner Kindheit goldner Traum?
Strahlst du, süßes Himmelslicht,
Das die Heidenwelt durchbricht?
Bist du, Sehnsucht aller Frommen,
Heut zur Welt herabgekommen?
Ja, es kam ein Kindlein klein,
Dass wir sollten selig sein:
Denn aus diesem Kindlein klein
Glänzte heller Gottesschein,
Engel klangen Jubellieder
Auf die dunkle Erde nieder.
Herrlich ging der Morgenstern
Alles Lichtes auf vom Herrn.
Über alle Welten weit
Jauchzt und klingt und singt es heut
Hell aus Millionen Seelen,
Was die Engel sich erzählen.
Schau’ mein Herz, schau fromm und still
Was der Baum dir sagen will:
Dass der süsse Jesus Christ
Heut zu uns gekommen ist,
Dass, dem alle Engel dienen,
Als dein Bruder ist erschienen.
Bete, schaue fromm und still,
Was der Baum dir sagen will:
Hell wie dieses Tages Schein,
Hoch und hell und klar und rein
Soll der Christen fröhlich Leben
Von der Erd’ zum Himmel schweben.

Kindlich‘ Geheimnis, seligste Erfüllung,
Gott hat mit Jesu alles uns geschenkt.
Hat in des Fleisches niedere Umhüllung
Das Wort, den höchsten Liebesrat gesenkt.
Du Licht der Welt, du hehre Gotterscheinung,
In dieses Daseins tiefer Mitternacht,
Du aller Schulden göttliche Verneinung,
Wie fröhlich hat dein Kommen uns gemacht.
Du A und O, der Liebe Offenbarung,
Nun ist das Heil in Christo uns gewiß,
Der heil’gen Christnacht selige Erfahrung
Bleibt unser Trost trotz aller Finsternis.
Nun schöpfen wir aus diesem Wunderbronnen
Trost, Rat und Kraft für uns’re Pilgerzeit,
Nun hat der Glanz zu leuchten schon begonnen,
Der uns die Pfade weist zur Ewigkeit.
Du Friedefürst, so höre unsre Bitte,
So mache uns den frommen Kindern gleich.
Wir halten dich, bleib du in unsrer Mitte,
Gib uns das beste Teil, dein Himmelreich.

Wie haben wir den Winter doch gefürchtet,
als ob er selber ein Knecht Ruprecht wär‘!
’s ist wahr, mitunter zieht er auch Gesichter
und brummt und macht Spektakel, heult ums Haus,
verschüttet Weg und Steg mit Schnee, dass
man nicht weiß wohin und fast im Wald verirrt.
Und was den Frost betrifft, da ist er Meister;
wen er nicht leiden kann, dem macht aus Bosheit
er rote Nasen und verfrorne Füße.
Es ist schon arg; doch ist es einmal so.
Wie aber der Knecht Ruprecht braven Kindern,
die sich nicht fürchten und die Spaß verstehen,
auch Freude bringt, so tut’s der Winter auch.
An klaren Tagen, wenn der Teich voll Eis
und alle Felder weiß bedeckt von Schnee,
was ist das eine Lust dann Schlittschuhlaufen
und Schlittenfahren und den Schneemann bau’n!
Und an den schönen langen Abenden,
wie liest man da so still beim Lampenschimmer
und klebt in Pappe, schnitzt sich allerlei!
Und kommt zuletzt der Weihnachtsabend her
mit seinem Markt, mit Buden und Laternen,
da möchte‘ man, dass es immer Winter bliebe.
Das ist ein Fest, wenn die Bescherung fertig!
Der Vater klingelt und wir Kinder alle,
eins nach dem andern, treten in die Stube,
und vor uns glänzt der Baum mit seinen Lichtern.
Das ist ein Fest! Ach, wär‘ es nur erst da!

Ich weiß noch wie in heil’ger Nacht
ich plötzlich einmal aufgewacht.
Da stand das Christkind vor dem Bett
und lächelte gar lieb und nett.
Danach hieß es mich aufzusteh’n
und nach den Weihnachtspäckchen seh’n.
Die funkelten wie Edelstein.
Ach könnt’ doch immer Weihnacht sein…
Da gab es eine Eisenbahn
und noch ein Pferd aus Marzipan.
Ein Märchenbuch lag auch dabei.
Da sprach das Christkind:” Eins, zwei drei!”
und gab mir einen sanften Kuss.
Der Traum fand einen jähen Schluss.
Ich wachte auf und wusste bald:
“Jetzt bin ich wirklich wach”, doch halt!
Da lagen, es war wunderbar,
die schönen Päckchen wirklich da.
Das Pferdchen lächelte mich an
und auch die schöne Eisenbahn.
Im Märchenbuch auf Seite sieben
da stand für mich allein geschrieben:
“Auch Träume werden manchmal wahr”.
Das Christkind war wohl wirklich da…